Zuletzt erschienen:
Erschienen 7. Juni 2022
Das Werk von Ror Wolf ist eines der außergewöhnlichsten in der deutschen Sprache. Und eines der vielseitigsten. Nachdem Wolf in den späten 1950er Jahren erste Moritaten und Bildcollagen veröffentlicht hatte, folgten bis zu seinem Tod 2020 Werke in nahezu allen Genres und Medien: Prosa, Gedicht, Essay, fiktives Lexikon, Hörspiel und Film.
Jan Wilm betrachtet erstmals das Gesamtwerk Ror Wolfs und zeigt seine wiederkehrenden Motive, die Eigensinnigkeit und das Formbewusstsein seiner Ästhetik sowie die radikale Erneuerungslust seiner Sprache, Bilder und Klänge. Mit zahlreichen Bildcollagen ausgestattet und gespickt mit Auszügen aus Gesprächen, die Wilm in den letzten Jahren mit Ror Wolf geführt hat, durchstreift Ror.Wolf.Lesen. die große Ebene der Wolf’schen Welt. Das Buch ist kritischer Blick und berührende Hommage an den Autor und Freund zugleich. Es erzählt vom Lesen Ror Wolfs und lädt ein zum Entdecken eines Werks, das immer humorvoll, melancholisch, reflektiert, existenziell und spielerisch geblieben ist. Ein Buch für Ror-Kundige und Wolf-Neulinge gibt Ror.Wolf.Lesen. eine persönliche wie ästhetische Antwort auf die Frage, was in allen Lebenslagen zu tun ist und bleibt: Ror Wolf lesen.
Was Lesende sagen
»Dieses Buch ist unblurbbar. Rabbo Tonga!«
Felicitas Hoppe
»Man erwartet Entzauberung und Entschlüsselung eines enigmatischen Werkkosmos, aber erhält, wie schon in Wilms dunklem Schneeflockenroman Winterjahrbuch, geisteswissenschaftlichen Erzählzauber.«
Clemens J. Setz
»[E]in wirklich großes kleines Buch […]. [Wilm] gelingt [es], wirklich einen Schlüssel zum Werk zu liefern.«
Alexander Wasner, SWR
»Wilms Begeisterung jedenfalls ist erfrischend, und selbst Gelegenheits-Leser von Wolfs Büchern werden bei der Lektüre […] in diese fantastischen Produktionswelten hineingezogen […].«
Ulrich Rüdenauer, WDR3 Lesestoff
»Die Transmedialität des Multikünstlers [Wolf] stellt Wilm in allen Kapiteln seines würdigen Gedenkbuches heraus.«
Ulrich Rüdenauer, MDR Kultur Unter Büchern